Einleitung
Die Lockerung der Coronavirus-Regeln in England, Schottland und Wales hat viele Menschen begeistert, aber für diejenigen mit sozialer Angst kann das Leben nach dem Lockdown eine beängstigende Aussicht sein. Die soziale Angststörung, die die Angst vor sozialen Situationen einschließt, kann den Übergang in den Alltag erheblich erschweren. In diesem Artikel bieten wir eine Anleitung für Menschen mit sozialer Angst, um die Herausforderungen nach dem Lockdown zu bewältigen.
Die Erfahrung von Maria Badmus
Maria Badmus, eine 21-jährige Hebamme aus Ost-London, teilt ihre Erfahrungen mit sozialer Angst. Der Lockdown hat ihre sozialen Kontakte beeinträchtigt, und sie schildert, wie sich ihre Freundschaften aufgrund der fehlenden sozialen Interaktion verschlechtert haben.
Ängste vor Gruppeneinstellungen
Oli Aworth, ein 24-jähriger Student aus Surrey, spricht über seine Ängste in Bezug auf Gruppeneinstellungen, insbesondere in Nachtclubs. Er erkennt die Notwendigkeit, sich nach dem Lockdown seinen Ängsten zu stellen, um seine Freunde zu sehen, auch wenn es eine Herausforderung darstellt.
Herausforderungen des Lockdown-Ausstiegs
Die Roadmap aus dem Lockdown hat für Menschen mit sozialer Angst zusätzliche Ängste geschaffen. Die Komfortzone, die während des Lockdowns geschaffen wurde, stellt für viele eine Herausforderung dar, wenn es darum geht, wieder in die sozialen Interaktionen einzusteigen.
Tipps von Charley Gavigan, Psychotherapeutin
Charley Gavigan, eine Psychotherapeutin, die sich auf Angststörungen spezialisiert hat, gibt Ratschläge, wie man mit der Lockerung der Beschränkungen umgehen kann. Sie betont, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren und den Druck perfekt zu sein loszulassen.
Vorbereitung auf das normale Leben
Um sich auf das normale Leben vorzubereiten, schlägt Charley vor, die Energie auf positive Aspekte zu lenken und sich auf andere Menschen zu konzentrieren. Indem man die Aufmerksamkeit von sich selbst ablenkt, kann man in sozialen Situationen mehr Gelassenheit und Selbstakzeptanz finden.
Fazit
Der Übergang in das Leben nach dem Lockdown kann für Menschen mit sozialer Angst eine Herausforderung darstellen, aber mit bewusster Vorbereitung und Fokussierung auf die Gegenwart können sie die sozialen Interaktionen mit mehr Leichtigkeit bewältigen. Die individuellen Erfahrungen von Maria und Oli verdeutlichen, dass es wichtig ist, sich selbst zu akzeptieren und den Druck, perfekt zu sein, loszulassen.