Einführung
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Sie beeinflussen nicht nur das emotionale Wohlbefinden, sondern auch körperliche Funktionen. Eine innovative Methode zur Linderung der Symptome sind Massagetherapien. In diesem Artikel beleuchten wir die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber, wie Massagen dabei helfen können, Angstzustände zu reduzieren.
Was sind Angststörungen?
Angststörungen sind mehr als nur gelegentliche Sorgen oder Ängste. Sie können sich so schwerwiegend auswirken, dass sie das tägliche Leben beeinträchtigen. Etwa 18,1% der Erwachsenen leiden unter dieser Form von Störung, wobei Frauen 60% häufiger betroffen sind als Männer.
Symptome von Angststörungen
- Rastlosigkeit und Nervosität: Ein konstantes Gefühl der Unruhe.
- Unbegründete Müdigkeit: Trotz ausreichendem Schlaf fühlt man sich ständig erschöpft.
- Konzentrationsprobleme: Schwierigkeiten, sich zu fokussieren oder Gedanken abzuschweifen.
- Reizbarkeit: Leichte Erregung und unerklärliche Gefühle der Verärgerung.
- Muskuläre Anspannung: Konstante physische Unruhe und Schmerzen.
- Schlafstörungen: Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen.
Die Wirkung von Massage auf Angstzustände
Massage verbessert den Schlaf
Schlaf ist essenziell für unsere Gesundheit. Durch regelmäßige Massagetherapie verbessert sich nicht nur die Schlafqualität, sondern auch die Schlafdauer. Diese Erhöhung der Schlafqualität führt zu einer Verringerung von Angstsymptomen, da während des Schlafes sowohl der Körper als auch der Geist regenerieren können.
Massage reduziert Schmerzen und Muskelverspannungen
Verspannungen und Schmerzen sind häufige Begleiter von Angstzuständen. Massagetherapien, insbesondere Schwedische Massagen, können Muskelverspannungen lösen und die Durchblutung fördern, wodurch Schmerzen reduziert werden.
Die Vorteile von Massagen im Akutbereich
Studien im Akutbereich zeigen, dass Massagen:
- den allgemeinen Schmerzpegel reduzieren,
- das emotionale Wohlbefinden verbessern,
- zur Entspannung beitragen und
- den Schlaf fördern.
Insbesondere nach dem Sport können Massagen dazu beitragen, den Erholungsprozess zu beschleunigen und Muskelkater vorzubeugen. Dies unterstreicht das Potenzial von Massagetherapien, nicht nur sportlich aktiven Menschen, sondern auch Personen mit Angstzuständen zu helfen.
Fazit
Die Anwendung von Massagetherapien kann eine wirksame Methode sein, um Angstsymptome zu reduzieren. Sie bieten eine natürliche Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Behandlungsansätzen wie Medikamenten oder kognitiver Verhaltenstherapie. Wer unter Angstzuständen leidet, sollte in Erwägung ziehen, Massagetherapien in seinen Behandlungsplan aufzunehmen.
Über den Verfasser:
Dr. Martina Hoffmann ist eine lizenzierte Massage-Therapeutin mit über 20 Jahren Erfahrung. Nach ihrem Abschluss am Berliner Institut für Massagetherapie hat sie sich auf die Behandlung von Patienten mit psychischen Störungen spezialisiert. Ihre Forschung hat sie zu einer Expertin auf dem Gebiet der Verbindung von Massage und psychischer Gesundheit gemacht.
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